Mittwoch, August 06, 2008

Monte Mare

Zu unserem diesjährigen Jahrestag habe ich meinem Häschen einen Tag im Indoor-Tauchzentrum Monte Mare geschenkt. Dort kann man auf 10 Meter Tiefe und bei angenehmen 28 Grad ein versunkenes Bootswrack oder ein Höhlen- und Grottenlabyrinth betauchen.


Leider ist für zertifizierte Taucher ein gültiges Taucherattest Pflicht - das ist halt leider so in Deutschland: Regeln über Regeln!

Montag, Mai 26, 2008

Open Water...

Zurück zu den Tatsachen, so kann man es wohl ausdrücken. Hier ein wunderbarer Bericht über die "wahren" Verhältnisse am Great Barrier Reef - nicht alles ist so wie im Film!

Quelle: Spiegel online (2008-05-26)

Taucher sollen Rettung selbst bezahlen

Die abenteuerliche Rettung am haiverseuchten Great Barrier Reef könnte für zwei Taucher ein Nachspiel haben. Weil sie die Geschichte an eine Zeitung verkauften, sollen die beiden Touristen nun die Kosten für die Rettungsaktion übernehmen.

Sydney - Die Bilder gingen um die Welt: Hubschrauber ziehen Dick Neely und Alson Dalton aus den Fluten, die beiden Taucher berichten schockiert über ihre Todesangst in den Gewässern am Great Barrier Reef. Nachdem sie den Kontakt zu ihrem Boot verloren hatten, verharrten sie 19 Stunden in Todesangst im Meer, bis sie von australischen Rettungskräften geborgen wurden.

Sieben Hubschrauber, drei Flugzeuge und sechs Boote waren an der Rettungsaktion beteiligt - laut Medienberichten fielen dafür Kosten in Höhe von 18.000 Euro an. Nach Meinung der Regierungschefin von Queensland sollen die beiden das Geld aus der eigenen Tasche zahlen. Schließlich hätten sie vom Verkauf der Geschichte an eine britische Zeitung profitiert.

Unterdessen gibt es Zweifel am Wahrheitsgehalt der Berichte der beiden Tauchtouristen: Das Wasser sei völlig ruhig gewesen und die Sicht fantastisch, sagte Matt Cawkwell, Besatzungsmitglied eines der Rettungsboote. Selbst Bojen in einem Kilometer Entfernung seien gut sichtbar gewesen. Der 38-jährige Richard Neely hatte dagegen in dem Zeitungsinterview erklärt, dass die See in der Nähe der Pfingstinseln rau war. Außerdem hätten sie gewunken und gerufen, als sie 200 Meter neben ihrem Boot aufgetaucht seien. Doch niemand habe ihn und seine Freundin bemerkt.

Die beiden heuerten gleich nach ihrer Rettung am Samstag einen Manager an, der die Geschichte an die Sonntagszeitung verkaufte. Er sagte australischen Zeitungen, dass die Reiseversicherung für die Rettungsaktion aufkomme.





Montag, März 31, 2008

Diving with the Sharks

Zwei Tage tauchen am Great Barrier Reef: das Ziel eines jeden Tauchers! Leider war schon bei unserer Ankunft in Cairns im "Sunshine State" Queensland das Wetter eher trüb und leicht regnerisch. Wir checkten in unserer Jugendherberge Calypso Backpacker Resort ein, gar nicht weit von Cairns' Esplanade, der netten Promenade entlang vom Strand. Am Samstag ging es dann früh raus, denn noch vor 8 Uhr wurden wir von unserem Tauchcenter Deep Sea Divers Den abgeholt und nach einem kurzen Check-In Prozedere zum Boot, der SeaQuest gebracht. Die Fahrt mit dem hochmotorisierten Catamaran verlief schnell, und es ging vorbei am Saxon Reef zum Norman Reef, wo wir erst einmal 2 Tauchgänge machten.

Dann kam der Transfer zur OceanQuest, unserem Live-Aboard-Boot, auf dem wir eine Nacht verbrachten. Wir blieben am Norman Reef und machten dort bis zu Mittag des naechsten Tages noch 5 Tauchgänge, unter anderem Claudi's ersten Nachttauchgang. Nicht nur, dass es dunkel war, es waren rund um uns auch Haie. Harmlos, aber nichts destro trotz machten sie einen nervös. Wir sahen auch einen Rochen (leider keinen Manta!) und auch einige Turtles (Schildkröten), u.a. auch sehr sehr nah ;-)

Insgesamt waren wir ein klein wenig enttäuscht vom Great Barrier Reef, da aufgrund des Wetters und der Jahreszeit wohl die Sicht schlechter als sonst war. Dadurch kamen die Farben nicht so schön zur Geltung. Dennoch waren es gut organisierte Trips, und wir mussten uns nie Sorgen machen, so zu enden wie das Pärchen aus "Open Water"...

Freitag, Januar 25, 2008

Boot 2008 in Düsseldorf

Wie auch schon im vergangenen Jahr habe ich die Boot, die Wassersportmesse in Düsseldorf besucht. Claudi musste leider daheim bleiben und lernen, und so kürzte ich entsprechend den Besuch auf das Wichtigste zusammen. Einerseits wollte ich ein paar Kleinigkeiten besorgen (Tank-Banger, usw.) und auch noch Informationen über Liveaboards am Great Barrier Reef einholen. Aufgrund unseres zeitlichen Limits wird unser Tauchausflug ans Riff wahrscheinlich nur 2 Tage dauern, und ich habe bisher nur einen Anbieter gefunden, der einen solchen kurzen Trip anbietet. Am Australien-Stand lernte ich dann zufällig John Rumney kennen, den legendären Skipper und Manager der aus den Medien bekannten "Undersea Explorer" (siehe Foto, ganz rechts).
Wir unterhielten uns über die Möglichkeiten, die es von Port Douglas bis runter nach Gladstone gibt, und er half mit einigen wertvollen Tipps.

Die Undersea Explorer, Heimathafen Port Douglas, bietet eine einmalige Variante von Tauchurlaub an. Die Undersea Explorer hat in der Regel erfahrenere Taucher an Bord und faehrt Tauchplaetze an, die weniger besucht werden. Steilwaende, Stroemungstauchen, Grossfische (in der Coral Sea) sind die Markenzeichen der UE.

An Bord der Undersea Explorer sind nicht nur tauchende Gäste, sondern auch forschende Meeresbiologen. Sie führen an den abgelegenen Riffen spezielle zum Teil langfristige Forschungsprojekte durch. Das Verhalten von Meeresbewohnern wird über mehrere Jahre erforscht, es werden Daten, Bilder und Videos erstellt. Zum Beispiel stehen Haiforschung, Nautilus Forschung und Verhaltensfoschung der Zwergwale im Programm. Ziel ist es mit den Forschungsergebnissen und daraus erhaltenen Wissen, zum besseren Verständnis und zur Erhaltung der Unterwasserwelt beizutragen.